Die Initiative „MobiPro“ geht in die nächste Runde 155 ausländische Azubis für deutsche Partnersalons
Mit MY BEAUTY CAREER hat L’Oréal Professionelle Produkte in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks im Jahr 2012 ein einzigartige Initiative ins Leben gerufen, um das Image der Friseurbranche nachhaltig zu verbessern und kompetenten Nachwuchs für den Beruf zu begeistern. Dazu besuchen My Beauty Career Botschafter regelmäßig Schulen sowie Messen und es werden zudem Jobcenter geschult, um potentiellen Bewerbern den Beruf in seiner Vielfältigkeit vorzustellen und jungen Menschen in Deutschland die beruflichen Perspektiven des Friseurhandwerks näherzubringen und das Image aufwerten zu können.
Auszubildenden-Suche europaweit: Kampagne „MobiPro“
Im Februar 2015 ging die Kampagne mit dem Förderprogramm „MobiPro“ noch einen Schritt weiter und suchte in Zusammenarbeit mit der WBS Training AG neue Azubis im europäischen Ausland, die im September diesen Jahres in ausgewählten Partnersalons von L’Oréal Professionelle Produkte das Friseurhandwerk erlernen möchten. Damit soll der hohen Jugendarbeitslosigkeit im europäischen Ausland sowie dem großen Fachkräftemangel in Deutschland weiter entgegengewirkt werden.
Das Auswahlverfahren – Assessment Center in Spanien, Italien, Kroatien und Griechenland
Im März 2015 fanden in Spanien, Italien, Kroatien und Griechenland Assessment Center statt, in denen die Expertenjury, bestehend aus Oliver Bohn, Inhaber des renommierten Ausbildungszentrums Amann & Bohn und L’Oréal Experten, sich vor Ort von der Qualität der Bewerber überzeugen konnten. Im Assessment Center mussten die Bewerber fünf Arbeitsstationen durchlaufen und u.a. ihre Fertigkeiten am Übungskopf, mathe-matisches Verständnis, ihre Schriftsprache sowie ihr Ausdrucksvermögen in Einzel- und Gruppeninterviews unter Beweis stellen. Für die Expertenjury zählten darüber hinaus ganz besonders auch Eigenschaften wie Persönlichkeit, Sorgfältigkeit und die Leidenschaft für das Handwerk. Das Allgemeinwissen der Bewerber wurde auf Grundlage eines Tests der Scholz Akademie überprüft, die im Herbst selbst über 30 Azubis einstellen wird – darunter auch sechs der „MobiPro“- Bewerber.
„Wir sind stolz, als Arbeitgeber bei der Kampagne MobiPro dabei sein zu dürfen und freuen uns, motivierten jungen Menschen mit einem Ausbildungsplatz in unserem Betrieb und in Deutschland eine hoffentlich langfristig positive, berufliche Perspektive bieten zu können. Die internationalen Teilnehmer dieses Projektes sind höchst motiviert, engagiert und werden in unser Team internationalen Spirit und Dynamik bringen. MobiPro modernisiert nicht nur unser eigenes Ausbildungsprogramm, sondern fordert uns auch, dieses stetig qualitativ zu verbessern, um in der Friseurbranche als attraktiver Arbeitgeber weiter auf sich aufmerksam machen zu können“, so Matthias Klopp, Leiter der Scholz Akademie in Weinstadt. Während des gesamten Prüfungsprozesses wurde darauf geachtet, dass ein intensiver Austausch und Kontakt zwischen den angehenden Azubis und den Ausbildungsbetrieben besteht. Die Wünsche der Azubis hinsichtlich Wunschstadt und -salon wurden im Matching-Prozess berücksichtigt und sind entscheidend für eine erfolgreiche Ausbildung in Deutschland. Neben Scholz Haare freuen sich auch Stefan Pauli, Hairliner’s by Stefan Hagens & Rainer Kaemena, Dieter Keller, J.7, Kertu, Essanelle, Oliver Schmidt, Noon und viele weitere Salons auf ihre internationale Verstärkung zum baldigen Ausbildungsstart.
Next Steps & Vorbereitung auf die Ausbildung in Deutschland
Die Expertenjury wählte 155 Bewerber aus, die sich aktuell noch bis Juli in ihren Heimatländern in Sprachkursen von 520 Unterrichtseinheiten auf ihre 3-jährige Ausbildung in Deutschland vorbereiten. Die Partnersalons in Hannover, Leipzig, München, Bremen, Berlin, Düsseldorf, dem Ruhrgebiet, Köln und Stuttgart stehen bereits im Kontakt mit den Jugendlichen und unterstützen sie in Zusammenarbeit mit der WBS Training AG bei der Wohnungssuche und der Vorbereitung auf ihr neues Ausbildungsland. Am 18. Juli werden die Auszubildenden ihre Reise nach Deutschland antreten und ihre Sprachkenntnisse in einem 2-wöchigen Intensivkurs nochmals vertiefen. Danach folgt ein vierwöchiges Einarbeitungs-Praktikum in dem Betrieb, in dem die Jugendlichen ab September 2015 ihre Ausbildung beginnen wollen.